Der Start in einem anderen Land kann sehr herausfordernd sein, besonders nach einer langen Flucht vor dem Krieg. Trotz emotionaler Belastung müssen schnell viele Behördengänge erledigt und Fragen geklärt werden. Mit Unterstützung einer ehrenamtlichen Patenschaft kann das leichter gelingen.

In diesen Monaten bauen sich viele geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Magdeburg einen neuen Alltag auf. Sie richten Wohnungen ein, melden Kinder in Kitas und Schulen an, besuchen Deutschkurse und erledigen Behördengänge. Nicht immer klappt das ohne Hilfe. Deshalb sucht die Freiwilligenagentur ehrenamtliche Pat*innen, die Menschen aus der Ukraine und andere Zugewanderte beim Ankommen und Einleben in Magdeburg unterstützen.

Ehrenamtliche Pat*innen tragen dazu bei, den Geflüchteten den Start in der neuen Umgebung zu erleichtern. Sie zeigen ihnen die Stadt und bieten ihnen Orientierung für die ersten wichtigen Schritte. Die Patenschaft kann individuell ausgestaltet werden und richtet sich nach den Bedarfen, und Wünschen der Geflüchteten, aber natürlich auch nach den zeitlichen Ressourcen und Interessen der Freiwilligen. Eine Patenschaft kann Sprachlern- oder Hausaufgabenhilfe beinhalten, die gemeinsame Freizeitgestaltung ermöglichen oder Hilfe bei Terminen im Alltag bieten. Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung.

Die Freiwilligenagentur Magdeburg unterstützt die Patenschaften mit Fortbildungs- und Austauschmöglichkeiten, Materialien zum Deutschlernen oder bei Bedarf mit Fahrt- und Umzugskosten. Interessierte können sich direkt in der Freiwilligenagentur melden.