Wenn das Leben sich dem Ende neigt, zählt vor allem: da sein, zuhören, aushalten, mitfühlen. Menschen, die mit einer lebensbedrohlichen Diagnose konfrontiert werden, brauchen Begleitung – ebenso wie ihre Familien und besonders Kinder, die von einem geliebten Elternteil Abschied nehmen müssen. In diesen Momenten zählen Nähe und Zugewandtheit.

Der ambulante Hospizdienst der Malteser in Sachsen-Anhalt bietet für diese Lebensphase eine besondere Unterstützung: Im Kurs „Sterbende begleiten lernen“ erfahren Menschen, wie sie für Sterbende und ihre Angehörigen da sein können – achtsam, liebevoll und auf Augenhöhe. Eine Erfahrung, die berührt und bereichert.

Ein neuer Vorbereitungskurs für die ehrenamtliche Hospizbegleitung beginnt am 27. Mai. Er richtet sich an Menschen, die sich für andere stark machen möchten – ohne Vorwissen, aber mit Empathie, Offenheit und dem Wunsch, füreinander da zu sein. Im Kurs lernen die Teilnehmenden unter anderem, wie sie gut zuhören, wie sie Erwachsene als auch Kinder in Krisenzeiten begleiten können, was Selbstfürsorge bedeutet und wie man mit dem Thema Sterben ganz praktisch und menschlich umgeht. Auch junge Menschen sind ausdrücklich willkommen.

Die bewusste Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Lebens führt oft zu neuer Klarheit darüber, was im Leben wirklich zählt. Wer sich ehrenamtlich engagiert, erlebt nicht nur eine tiefgreifende persönliche Entwicklung – er oder sie wird Teil einer Gemeinschaft, die Mitgefühl und Menschlichkeit in den Mittelpunkt stellt.

Für den Kurs „Sterbende begleiten lernen“ ab 27. Mai 2025 ist am 16. Mai Anmeldeschluss. Wer daran teilnehmen möchte, vereinbart bitte einen unverbindlichen Termin für ein Vorbereitungsgespräch.

Kontakt
Antje Schmidt
0391 60783910
0160 98966858
hospiz.magdeburg@malteser.org