Bis zum Start am 16. Januar sollen mehr als 50 Ausstellungen, Mahnwachen, Gedenkkonzerte, Filmvorführungen und Lesungen den Kalender der nächsten Aktionswoche „Eine Stadt für alle“ füllen, die vom 16. bis 27. Januar stattfinden wird. „Wir wollen mit vielfältigen Formaten und Angeboten alle Magdeburger*innen einladen, deutliche Zeichen gegen Rassismus, Hass und Spaltung zu setzen“, so die Sprecher*innen der Initiative Weltoffenes Magdeburg, die die Aktionswoche seit 2019 verantwortet. Der Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs im Zweiten Weltkrieg ist seit Jahren immer wieder Anlass für Aufmärsche rechtsextremer Gruppen, denen die Initiative Weltoffenes Magdeburg deutliche Zeichen für Vielfalt und Weltoffenheit entgegensetzen möchte.
Ein starkes Signal für Frieden und Miteinander wird von der Auftaktveranstaltung zur Aktionswoche am 16. Januar 2026 um 18 Uhr auf dem Alten Markt ausgehen. Menschen aller Altersgruppen, unabhängig von Herkunft, Religion und Lebenssituation sind eingeladen, mit Unterstützung von Magdeburger Chören gemeinsam Friedenslieder zu singen. Oberbürgermeisterin Simone Borris hat wie in den Vorjahren die Schirmherrschaft über die Aktionswoche übernommen und wird die Auftaktveranstaltung am 16.01. mit einem Grußwort eröffnen.
Weitere Höhepunkte sind bereits geplant, zum Beispiel Stolpersteinputzaktionen, Gedenkkonzerte und zahlreiche Mahnwachen an sensiblen öffentlichen Orten.
Während eines ersten Vorbereitungstreffens der Initiative am 20. Oktober wurden bereits viele Ideen ausgetauscht und Kooperationen geknüpft.
Das nächste Treffen findet am 24. November um 17.30 Uhr in der Stadtbibliothek (Breiter Weg 109) statt.
Vereine, Verbände und Organisationen sind nun aufgerufen, weitere Aktionen und Veranstaltungen, die zu einer toleranten und weltoffenen Stadtgesellschaft beitragen, für die Aktionswoche anzumelden. Ein Onlineformular ist dafür auf der Homepage www.einestadtfueralle.info zu finden. Ab Mitte Dezember werden hier auch Details zum aktuellen Programm fortlaufend veröffentlicht.
Mehr als 120 Vereine, Verbände und Organisationen sind Teil der Initiative, die im Oktober 2018 gegründet wurde und sich für eine vielfältige, demokratische Stadtgesellschaft, für Weltoffenheit und Toleranz engagiert.
